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CME ZERTIFIZIERTE FORTBILDUNG
ONLINE ERSCHIENEN AM 01.12.2015
Diese Fortbildung steht als animierter Audio-
vortrag (e-Tutorial) bzw. zum Download in
Textform zur Verfügung. Die Teilnahme ist
scher Schlaganfall und TIA
kostenfrei.
Die abschließende Lernerfolgskontrol e kann
von J.H. Wiedemann
nur online erfolgen. Bitte registrieren Sie sich
dazu kostenlos auf www.cme-kurs.de
Lernziele
Zertifizierung
Diese Fortbildung wurde nach den Fort-
Jedes Jahr erleiden in Deutschland mehr Am Ende dieser Fortbildung …
bildungsrichtlinien der Landesärztekammer
als 260.000 Menschen zum ersten Mal oder
Rheinland-Pfalz von der Akademie für Ärztli-
wiederholt einen Schlaganfal . Zwar über-
kennen Sie die wichtigsten Kenngrö-
che Fortbildung in RLP mit 3 CME-Punkten
leben immer mehr Menschen dieses
ßen zur Inzidenz des ischämischen
zertifiziert. Sie ist damit auch für andere
Ereignis, doch das Risiko für einen weiteren
Schlaganfal s und TIA in Deutschland,
Ärztekammern anerkennungsfähig.
Schlaganfal steigt nach einem ersten • können Sie die Begriffe Sekundärpro-
Wenn Sie im abschließenden Test 7 bis 9
Insult deutlich: 10 Prozent dieser Patienten
phylaxe, ischämischer Schlaganfal
Fragen richtig beantworten erhalten Sie 2
erleiden noch im gleichen Jahr einen
und TIA im Sinne der Leitlinie klar ab-
CME-Punkte. Sind al e Antworten richtig
weiteren Schlaganfal .
erhalten Sie 3 CME-Punkte.
• kennen Sie die wichtigsten Empfeh-
Gezielte Prävention kann die Risikofakto-
lungen zur Optimierung der Sekun-
Dr. Anton Rausch, Bedburg
ren reduzieren. Aus diesem Grund haben
därprophylaxe für Patienten nach
Redaktionelle Leitung / Realisation
die Deutsche Gesel schaft für Neurologie
ischämischem Schlaganfal oder TIA
(DGN) und die Deutsche Schlaganfal -
bezüglich des Einsatzes von Thrombo-
Gesel schaft (DSG) federführend die erste
zyten-funktionshemmern, der Be-
CME-Verlag Siebengebirgsstr. 15
S3-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämi-
handlung der Hyperlipidämie, der ora-
53572 Bruchhausen
scher Schlaganfal und transitorische
len Antikoagulation bei Vorhofflim-
E-Mail: [email protected].
ischämische Attacke" entwickelt.
mern und der Therapie der arteriel en Hypertonie.
Mit freundlicher Unterstützung von:
Bayer Vital GmbH, Leverkusen.
CME-Verlag 2015
LEITLINIENGERECHTE SEKUNDÄRPROPHYLAXE ISCHÄMISCHER SCHLAGANFALL UND TIA
bildgebender oder klinischer Evidenz eines aufzunehmen, kann alternativ eine Verab-dauerhaften Schadens.
reichung über eine nasogastrale Sonde
Der erste Teil dieser Leitlinie widmet sich
oder parenteral als intravenöse Infusion
den wichtigsten medikamentösen Thera-
Im Folgenden sind die wichtigsten Empfeh-
oder Injektion appliziert werden.
pieansätzen zur Vermeidung eines erneu-
lungen zur Sekundärprophylaxe des
ten Schlaganfal s:
ischämischen Schlaganfal s und der Es liegen keine ausreichenden Daten vor, transitorischen ischämischen Attacke die die Durchführung eines TFH-
1. Der Einsatz von Thrombozytenfunkti-
aufgelistet. Die Empfehlungen haben Funktionstests rechtfertigen.
unterschiedliche Empfehlungsgrade und Eine Empfehlung zur Therapieeskalation
2. Die Behandlung der Hyperlipidämie
bei wiederholtem Schlaganfal oder TIA
3. Die orale Antikoagulation bei Vorhof-
Empfehlungen zum Einsatz von kann mangels Daten nicht gegeben
werden. Die Ätiologie des Schlaganfal s
sollte erneut evaluiert werden.
4. Die Therapie der arteriel en Hypertonie
Patienten mit ischämischem Schlaganfal Bei Patienten nach ischämischem Schlag-
Anfang 2016 erscheint der zweite Teil der oder TIA sollen mit einem Thrombozyten-
anfal oder TIA mit vorangegangenem
S3-Leitlinie. Darin werden acht weitere funktionshemmer im Rahmen der Sekun-
abgeheilten gastrointestinalen Ulkus kann
behandelt, darunter därprävention behandelt werden, sofern die Gabe von Thrombozytenfunktions-
Lebensstil-Faktoren und kardiologische keine Indikation zur Antikoagulation hemmern durch eine Gabe eines Proto-
Interventionen zum Schutz vor einem vorliegt.
nenpumpen-Inhibitors (PPI) begleitet
Schlaganfall-Rezidiv.
Patienten mit ischämischem Schlaganfal
Zu einem späteren Zeitpunkt soll noch eine
oder TIA sol en mit ASS (al ein oder in Die Therapie mit Thrombozytenfunktions-
Version für Patienten und Angehörige Kombination mit verzögert freisetzendem hemmern sol dauerhaft erfolgen, es sei
erscheinen, in der der Inhalt der S3-Leitlinie
Dipyridamol) oder Clopidogrel behandelt denn, dass Kontraindikationen auftreten
für Laien verständlich zusammengefasst werden. Keine der beiden Substanzen ist oder im Verlauf sich eine Indikation zur
der jeweils anderen sicher überlegen.
Antikoagulation ergibt.
ASS soll in einer Dosis von 100 mg verab-
Aufgrund der hohen Komorbidität von
Schlaganfäl en und anderen kardiovaskulä-
Der Begriff „Sekundärprophylaxe" in dieser
ren Erkrankungen soll ein Absetzen von zur
Leitlinie bezeichnet die Behandlung von Patienten nach ischämischem Schlaganfal Sekundärprophylaxe verordneten Throm-
Patienten nach überlebtem ischämischen oder TIA sol en ASS zur Sekundärpräventi-
bozytenfunktionshemmern al enfal s in gut
Schlaganfal oder transitorischer ischämi-
on erhalten. Alternativ sol te die Kombina-
begründeten Ausnahmefäl en erfolgen.
scher Attacke (TIA). Alle anderen Patien-
tion aus ASS und retardiertem Dipyridamol
tengruppen und al e anderen Behandlungs-
oder Clopidogrel zur Sekundärprävention Empfehlungen zur Hyperlipi-
Situationen (insbesondere z. B. die Primär-
verabreicht werden.
prävention oder die Akutbehandlung) sind nicht Gegenstand der Leitlinie.
Die Kombination von ASS mit Clopidogrel Patienten mit ischämischem Schlaganfal sol bei Patienten nach ischämischem oder TIA sollen mit einem Statin behandelt
Die zentralen Begriffe der transitorischen Schlaganfal oder TIA nicht zur langfristi-
ischämischen Attacke (TIA) und des gen Sekundärprävention eingesetzt
ischämischen Schlaganfalls werden in werden. Dies betrifft nicht Patienten nach Patienten mit Hirnblutungen sol ten nur
dieser Leitlinie wie folgt definiert: Eine TIA ischämischem Schlaganfal , die eine unter Abwägen von Risiko und Nutzen mit
ist eine transitorische Episode einer zusätzliche Indikation wie akutes Koronar-
einem Statin behandelt werden, wenn eine
neurologischen Dysfunktion, die durch eine
syndrom oder koronare Stentimplantation andere eigenständige Indikation vorliegt.
fokale Ischämie des Gehirns, des Rücken-
Basierend auf den Ergebnissen kardiovas-
marks oder der Retina ohne Anhalt für
kulärer Studien sollte auch bei der Behand-
einen akuten Infarkt verursacht wird. Ein Die Sekundärprophylaxe mit ASS sol lung von Schlaganfal patienten mit einem
ischämischer Schlaganfall ist eine Episode innerhalb der ersten 48 Stunden nach dem Statin ein LDL-Cholesterinwert < 100 mg/dl
einer neurologischen Dysfunktion, die klinischen Verdacht eines ischämischen (<2,6 mmol/L) angestrebt werden.
durch einen fokalen Infarkt des Gehirns, Schlaganfal s oder TIA und nach dem des Rückenmarks oder der Retina verur-
Ausschluss eines hämorrhagischen Schlag-
Bei Patienten mit akutem ischämischen
sacht wird. Ein Infarkt des zentralen anfal s begonnen werden.
Schlaganfal oder TIA, die bereits mit
Nervensystems wird definiert als Zel tod
einem Statin behandelt werden, soll die
des Gehirns, des Rückenmarks oder der Bei Patienten mit akutem ischämischen Statingabe fortgeführt werden. Gegebe-
Retina, der einer Ischämie zuzuordnen ist, Schlaganfal , die aufgrund einer Schluck-
nenfal s kann das Medikament per Magen-
basierend auf neuropathologischer, störung nicht in der Lage sind, ASS oral sonde verabreicht werden.
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LEITLINIENGERECHTE SEKUNDÄRPROPHYLAXE ISCHÄMISCHER SCHLAGANFALL UND TIA
Nikotinsäurederivate, Fibrate oder Ezeti-
nicht valvulären Vorhofflimmerns die Zielblutdrucks sollte dabei zwischen 120/70
mibe sol en bei Patienten nach ischämi-
Dosierung nach Herstel erangabe ange-
mmHg und 140/90 mmHg unter Berück-
schem Schlaganfal oder TIA zur Sekun-
passt werden. Ferner sol te bei diesen sichtigung der Komorbiditäten und uner-
därprophylaxe nicht routinemäßig einge-
Patienten oder in klinischen Situationen, in
wünschten Wirkungen liegen.
denen eine mögliche Abnahme oder Verschlechterung der Nierenfunktion zu Werte < 120/70 mmHg sollen nicht ange-
Empfehlungen zur oralen An-
vermuten ist (z. B. Hypovolämie, De-
tikoagulation bei Vorhofflim-
hydratation und bestimmte Komedikati-
Grundsätzlich sol en bei der Festlegung der
on), die Nierenfunktion öfter überprüft Zielblutdruckwerte die individuel en
Patienten mit ischämischem Schlaganfal
Gegebenheiten und Beschwerden des
oder TIA mit permanentem, persistieren-
Patienten nach ischämischem Schlaganfal Patienten sowie die Begleiterkrankungen
dem oder paroxysmalem Vorhofflimmern oder TIA mit nicht valvulärem Vorhofflim-
in die Entscheidung einbezogen werden.
sollen eine orale Antikoagulation erhalten.
mern, die für Vitamin-K-Antagonisten
Eine Festlegung des Zielblutdrucks ist
ungeeignet sind und bisher dauerhaft mit deshalb immer individuell vorzunehmen.
Thrombozytenfunktionshemmer sollten in einem Thrombozytenfunktionshemmer
der Sekundärprävention nach ischämi-
Bei Patienten mit Diabetes, die einen
behandelt wurden und bei denen keine
schem Schlaganfal oder TIA mit Vorhof-
ischämischen Schlaganfal oder eine TIA
Kontraindikation für die Gabe von Api-
flimmern nicht mehr verwendet werden,
erlitten haben, sollten als Zielkorridor für
xaban vorliegt, sollten mit Apixaban
sofern keine kardiologische Indikation für
eine antihypertensive Therapie systolische
behandelt werden.
die Gabe von Thrombozytenfunktions-
Werte von 120 bis < 140 mmHg und
hemmern vorliegt.
Alternativ zu Apixaban können in dieser diastolische Werte von 70 bis < 90 mmHg Konstel ation auch Dabigatran oder angestrebt
Höheres Lebensalter per se ist bei Patien-
Rivaroxaban eingesetzt werden.
ten nach ischämischem Schlaganfal oder TIA mit Vorhofflimmern keine Kontraindi-
Thrombozytenfunktionshemmer sollten in
kation für eine orale Antikoagulation. Auch
der Sekundärprävention nach ischämi-
Patienten in höherem Lebensalter sollten schem Schlaganfal oder TIA mit Vorhof-
antikoaguliert werden.
flimmern nicht mehr verwendet werden, sofern keine kardiologische Indikation für
Patienten mit ischämischem Schlaganfal die Gabe von Thrombozytenfunktions-
oder TIA und nicht valvulärem Vorhofflim-
hemmern vorliegt.
mern sollen eine orale Antikoagulation erhalten.
Die Behandlung von Patienten nach ischämischem Schlaganfal oder TIA mit
Die neuen Antikoagulantien (d.h. Dabiga-
Vorhofflimmern mittels Antiarrhythmika
tran, Rivaroxaban und Apixaban) stel en ist einer Behandlung mit Placebo hinsicht-
eine Alternative zu den Vitamin-K-
lich des Auftretens des kombinierten
Antagonisten bei der Behandlung des nicht
Endpunktes oder eines Schlaganfal s nicht
valvulären Vorhofflimmerns dar und sollten
überlegen. Es sollte keine Behandlung mit
aufgrund des günstigeren Nutzen-Risiko-
Antiarrhythmika erfolgen, soweit sie nicht
Profils zur Anwendung kommen.
aus anderem Grund (kardiologische
Zu Beginn der Behandlung des nicht
Indikation, z.B. aufgrund eines tachykar-
valvulären Vorhofflimmerns mit den neuen den Vorhofflimmerns) notwendig ist.
oralen Antikoagulantien (Dabigatran, Empfehlungen zur Therapie
Apixaban oder Rivaroxaban) und im Verlauf der Behandlung mindestens einmal
der arteriellen Hypertonie
jährlich muss die Nierenfunktion mittels Patienten nach ischämischem Schlaganfall
Creatinin-Clearance (CrCl) überprüft oder TIA mit arteriel er Hypertonie sollen
werden. Eine CrCl < 30 ml/min stel t eine
langfristig antihypertensiv behandelt
Kontraindikation für eine Behandlung mit werden.
Dabigatran dar. Eine Behandlung mit Apixaban oder Rivaroxaban ist bei einer Grundsätzlich soll der Blutdruck unter CrCl < 15 ml/min kontraindiziert.
140/90 mmHg gesenkt werden.
Bei Patienten mit einem Alter über 75 Jahre
Da der Blutdruck nicht auf einen exakten
und bei Patienten mit eingeschränkter Wert titriert werden kann, wird ein Zielkor-Nierenfunktion muss zur Behandlung des ridor empfohlen: Der Therapiekorridor des
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LEITLINIENGERECHTE SEKUNDÄRPROPHYLAXE ISCHÄMISCHER SCHLAGANFALL UND TIA
Bitte beachten Sie:
• Die Teilnahme am nachfolgenden CME-Test ist nur online möglich unter: www.cme-kurs.de
• Diese Fortbildung ist mit 3 CME Pu nkten zertifiziert.
• Es ist immer nur eine Antwortmöglichkeit richtig (keine Mehrfachnennungen).
Wie viele Menschen erleiden in Deutschland jedes Jahr erstmalig
Mit welchem Ziel wurde die S3-Leitlinie „Sekundärprophylaxe
oder wiederholt einen Schlaganfall?
ischämischer Schlaganfall und transitorische ischämische
Attacke" entwickelt?
Schaffung eines einheitlichen diagnostischen Vorgehens zur
Detektion von Vorhofflimmern
Unterstützung von Ärzten, Patienten und medizinischen
mehr als 260.000
Einrichtungen durch evidenzbasierte und formal konsentierte
Es gibt keine verlässlichen Statistiken zur Inzidenz von
Schlaganfäl en hierzulande
Schaffung einer Grundlage für inhaltlich gezielte ärztliche Aus-,
Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und
Die S3-Leitlinie „Sekundärprophylaxe ischämischer Schlaganfall
Optimierung der Sekundärprophylaxe für Patienten nach
und transitorische ischämische Attacke" wurde unter der
ischämischem Schlaganfal oder TIA
Federführung der folgenden Fachgesellschaften entwickelt:
Nur die Antworten b) bis d) sind richtig
AAD, DGU, DGN
Welche der nachfolgenden Empfehlungen hinsichtlich des
DDG, DGA, BND
Einsatzes von Thrombozytenfunktionshemmern ist falsch?
Die Kombination von ASS mit Clopidogrel soll bei Patienten nach
Stiftung Deutsche Schlaganfal hilfe, Hochdruckliga
ischämischem Schlaganfal oder TIA zur langfristigen
Sekundärprävention bevorzugt eingesetzt werden.
Wie wird der Begriff „Sekundärprophylaxe" in der vorliegenden
Die Sekundärprophylaxe mit ASS sol innerhalb der ersten 48
Leitlinie definiert?
Stunden nach dem klinischen Verdacht eines ischämischen Schlaganfal s oder TIA und nach dem Ausschluss eines
Unter Sekundärprophylaxe wird die Behandlung von Patienten nach
hämorrhagischen Schlaganfal s begonnen werden.
überlebtem Schlaganfal jedweder Genese verstanden.
Bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfal , die aufgrund
Unter Sekundärprophylaxe wird die Behandlung von Patienten nach
einer Schluckstörung nicht in der Lage sind, ASS oral aufzunehmen,
überlebtem ischämischen Schlaganfal oder transitorischer
kann alternativ eine Verabreichung über eine nasogastrale Sonde
ischämischer Attacke (TIA) verstanden.
oder parenteral als intravenöse Infusion oder Injektion appliziert
Der Begriff Sekundärprophylaxe beschreibt al e geeigneten
Maßnahmen zur Vermeidung und Behandlung ischämischer
Es liegen keine ausreichenden Daten vor, die die Durchführung eines
Schlaganfällen und transitorischer ischämischer Attacken (TIA).
TFH-Funktionstests rechtfertigen.
Nur Antworten a) und c) sind richtig.
Die Therapie mit Thrombozytenfunktionshemmern sol dauerhaft
Alle Antworten sind richtig.
erfolgen, es sei denn, dass Kontraindikationen auftreten oder im
Verlauf sich eine Indikation zur Antikoagulation ergibt.
Welche Empfehlung gibt die S3-Leitlinie hinsichtlich des
Einsatzes von Thrombozytenfunktionshemmern?
Welche der nachfolgenden Empfehlungen zur Behandlung der
Hyperlipidämie ist falsch?
Patienten mit ischämischem Schlaganfall oder TIA sollen nicht mehr
mit ASS (al ein oder in Kombination mit verzögert freisetzendem
Patienten mit ischämischem Schlaganfall oder TIA sollen mit einem
Dipyridamol) oder Clopidogrel behandelt werden, da es mittlerweile
Statin behandelt werden.
besser geeignete Therapieoptionen gibt.
Patienten mit Hirnblutungen sol ten nur unter Abwägen von Risiko
Patienten mit ischämischem Schlaganfal oder TIA sol ten zunächst
und Nutzen mit einem Statin behandelt werden, wenn eine andere
immer mit einem Thrombozytenfunktionshemmer im Rahmen der
eigenständige Indikation vorliegt.
Sekundärprävention behandelt werden, auch wenn eine Indikation
Basierend auf den Ergebnissen kardiovaskulärer Studien sol te auch
zur Antikoagulation vorliegt.
bei der Behandlung von Schlaganfal patienten mit einem Statin ein
Patienten nach ischämischem Schlaganfall oder TIA sol en ASS zur
LDL-Cholesterinwert < 100 mg/dl (<2,6 mmol/L) angestrebt werden.
Sekundärprävention erhalten. Alternativ sol te die Kombination aus
Bei Patienten mit akutem ischämischen Schlaganfal oder TIA, die
ASS und retardiertem Dipyridamol oder Clopidogrel zur
bereits mit einem Statin behandelt werden, sol die Statingabe für 2
Sekundärprävention verabreicht werden
Wochen ausgesetzt werden. Anschließend sol te das Statin
ASS sol in einer Dosis von 100 bis 300 mg verabreicht werden,
schrittweise aufdosiert werden.
abhängig vom individuellen Blutungsrisiko.
Nikotinsäurederivate, Fibrate oder Ezetimibe sol en bei Patienten
Nur die Antworten b) und d) sind richtig
nach ischämischem Schlaganfal oder TIA zur Sekundärprophylaxe
nicht routinemäßig eingesetzt werden.
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LEITLINIENGERECHTE SEKUNDÄRPROPHYLAXE ISCHÄMISCHER SCHLAGANFALL UND TIA
Welche Empfehlungen gibt die S3-Leitlinie hinsichtlich des
Welche Empfehlung hinsichtlich der Therapie der arteriellen
Einsatzes oraler Antikoagulantien?
Hypertonie ist falsch?
Die neuen oralen Antikoagulantien (d.h. Dabigatran, Rivaroxaban
Grundsätzlich sol der Blutdruck unter 140/90 mmHg gesenkt
und Apixaban) stellen eine Alternative zu den Vitamin-K-
Antagonisten dar und sol ten zur Behandlung des nicht valvulären
Da der Blutdruck nicht auf einen exakten Wert titriert werden kann,
Vorhofflimmerns aufgrund des günstigeren Nutzen-Risiko-Profils
wird ein Zielkorridor empfohlen: Der Therapiekorridor des
zur Anwendung kommen.
Zielblutdrucks sollte dabei zwischen 120/70 mmHg und 140/90
Bei Patienten mit einem Alter über 75 Jahre und bei Patienten mit
mmHg unter Berücksichtigung der Komorbiditäten und
eingeschränkter Nierenfunktion muss zur Behandlung des nicht
unerwünschten Wirkungen liegen.
valvulären Vorhofflimmerns die Dosierung nach Herstellerangabe
Grundsätzlich sol en bei der Festlegung der Zielblutdruckwerte die
angepasst werden. Ferner sol te bei diesen Patienten oder in
individuellen Gegebenheiten und Beschwerden des Patienten sowie
klinischen Situationen, in denen eine mögliche Abnahme oder
die Begleiterkrankungen in die Entscheidung einbezogen werden.
Verschlechterung der Nierenfunktion zu vermuten ist (z. B.
Eine Festlegung des Zielblutdrucks ist deshalb immer individuell
Hypovolämie, Dehydratation und bestimmte Komedikation), die
Nierenfunktion öfter überprüft werden.
Bei Patienten mit Diabetes, die einen ischämischen Schlaganfal
Die Behandlung von Patienten nach ischämischem Schlaganfal oder
oder eine TIA erlitten haben, sol ten als Zielkorridor für eine
TIA mit nicht valvulärem Vorhofflimmern mittels Antiarrhythmika
antihypertensive Therapie systolische Werte von <120 mmHg und
ist einer Behandlung mit Placebo hinsichtlich des Auftretens des
diastolische Werte von <70 mmHg angestrebt werden
kombinierten Endpunktes oder eines Schlaganfal s nicht überlegen. Es sollte keine Behandlung mit Antiarrhythmika erfolgen, soweit sie
Werte < 120/70 mmHg sol en nicht angestrebt werden.
nicht aus anderem Grund (kardiologische Indikation, z.B. aufgrund
eines tachykarden Vorhofflimmerns) notwendig ist.
Thrombozytenfunktionshemmer sol ten in der Sekundärprävention
nach ischämischem Schlaganfall oder TIA mit nicht valvulärem Vorhofflimmern nicht mehr verwendet werden, sofern keine kardiologische Indikation für die Gabe von Thrombozytenfunktionshemmern vorliegt.
Alle Antworten a) bis d) sind richtig
Bei Patienten, die eine Therapie mit neuen oralen
Antikoagulantien (Dabigatran, Apixaban oder Rivaroxaban)
beginnen, wird zu Beginn der Behandlung und nachfolgend eine
regelmäßige Kontrolle der Nierenfunktion empfohlen. Welche
Antwort ist richtig?
Die Überprüfung sol te möglichst engmaschig erfolgen und
vorzugsweise jedes Quartal wiederholt werden.
Die Überprüfung sol te al e 6 Monate stattfinden. Die Überprüfung sol te mindestens einmal jährlich erfolgen. Die neuen oralen Antikoagulanzien Dabigatran, Rivaroxaban und
Apixaban sind bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 Milliliter pro Minute kontraindiziert.
Alle Antworten sind falsch.
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Source: http://videos.cme-kurs.de/pdf/Handout_Sekundaerprophylaxe_ischaemischer_Schlaganfall_und_TIA.pdf
Mr. Sanjay Singh MBBS, MS, FRACS, FRCS (UK) 2 - 4 Charles Street Tel: 02 4474 3774 Fax: 02 4474 3775 Write questions or notes here: Surgery for Ingrowing Toenail (adult) Further Information and Feedback:You can get more information about this procedure at aboutmyhealth.orgTell us how useful you found this document at www.patientfeedback.orgBrochure code: GS16
Froum.qxd 1/23/06 10:57 AM Page 71 A Retrospective Study of 1,925 Consecutively Placed Immediate Implants From 1988 to 2004 Barry Wagenberg, DMD1/Stuart J. Froum, DDS2 Purpose: The purpose of the present study was to evaluate implant survival rates with immediateimplant placement (IIP) into fresh extraction sockets and to determine risk factors for implant failure.Materials and Methods: A retrospective chart review was conducted of all patients in whom IIP wasperformed between January 1988 and December 31, 2004. Treatment required atraumatic toothextraction, IIP, and mineralized freeze-dried bone allograft with an absorbable barrier to cover exposedimplant threads. Implant failure was documented along with time of failure, age, gender, medical his-tory, medications taken, postsurgical antibiotic usage, site of implant placement, and reason forimplant failure. Statistical analysis was performed using chi-square and logistic regression analysismethods. Results: A total of 1,925 IIPs (1,398 machined-surface and 527 rough-surface implants)occurred in 891 patients. Seventy-one implants failed to achieve integration; a total of 77 implantswere lost in 68 patients. The overall implant survival rate was 96.0% with a failure rate of 3.7% pre-restoration and 0.3% postrestoration. Machined-surface implants were twice as likely to fail as rough-surface implants (4.6% versus 2.3%). Men were 1.65 times more likely to experience implant failure.Implants placed in sites where teeth were removed for periodontal reasons were 2.3 times more likelyto fail than implants placed in other sites. Patients unable to utilize postsurgical amoxicillin were 3.34times as likely to experience implant failure as patients who received amoxicillin. Conclusions: With a1- to 16-year survival rate of 96%, IIP following tooth extraction may be considered to be a predictableprocedure. Factors such as the ability to use postsurgical amoxicillin and reason for tooth extractionshould be considered when treatment planning for IIP. INT J ORAL MAXILLOFAC IMPLANTS 2006;21:71–80